Einblicke & Rezensionen
Rezensionen
Sie war bei uns und mit unsere Problempferd gearbeitet,nach 1,5 Stunde war unsere Pferd ganz anderes, und ich bin auch wieder motiviert.
Sie macht es ganz toll und professionell, kann ich nur empfehlen.
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Zsuzsanna Fehér
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Durch ihr aussergewöhnliches Fachwissen und ihre besondere soziale Kompetenz ist Mayke für Pferd und Reiter eine ganz besondere Trainerin. Der sehr individuelle, liebevoll bestimmte Betritt meines Jungpferdes und ihr motivierender, Mut machender Unterricht haben aus uns endlich wieder ein Team gemacht. Hoffentlich begleitet uns Mayke noch sehr lange auf dem niemals endenden Weg zum feinen Reiten.
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Kirsten Nassau
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Einblicke "Problempferde"-Coaching
Unzähmbarer und aggressiver Hengst konnte vor dem Schlachter gerettet werden
Problematik:
Der 4-jährige PRE Hengst war bereits angeritten gewesen, hatte sich dann aber schnell erfolgreich gegen die Reiter gewehrt und diese alle der Reihe nach abgesetzt, weshalb er von den damaligen Trainern nicht mehr geritten wurde.
Auf Grund seines Verhaltens wurde er von den Pflegern nur noch mit Steigergebiss aus der Box geführt, da er permanent stieg, sobald sich der erste Huf ausserhalb der Box befand. Beim Putzen weigerte er sich die Hufe zu geben und schlug nach dem Aufnehmenden aus. Er biss bösartig, in jeder sich bietenden Situation, zu. Beim Führen widersetzte er sich ohne Unterlass, stieg, bleckte die Zähne und versuchte den Führenden anzugreifen. Er schlug zielgerichtet aus und versuchte sich andauernd loszureißen. Wenn man ihn an der Longe in die Halle führte und die Tore schloss, drehte er sich sofort um, galoppierte ausschlagend davon und war nicht mehr zu halten.
Er wurde am Ende von der Besitzerin nur noch longiert, was aber auch problematisch war, da er sich stetig versuchte loszureißen. Der Hengst konnte alsbald nur noch auf einer Hand longiert werden, da er sich auf der anderen Hand permanent in die andere Richtung drehte und sich dort ebenfalls losriss.
Ergebnis:
Nach wenigen Wochen kontinuierlicher Arbeit, Konsequenz und mit viel Einfühlungsvermögen ist der Hengst nun absolut umgänglich. Man kann ihn ohne Probleme putzen und seine Hufe aufnehmen. Er kann ohne Steigergebiss gehorsam geführt werden. Der Hengst akzeptiert den Mensch nun als Leittier. Auch das Longieren klappte am Ende so gut, dass selbst die Besitzerin ihn wieder eigenhändig auf beiden Händen longieren und langsam wieder mit der aufbauenden Muskelarbeit beginnen konnte. Nach dem Muskelaufbau wurde er langsam wieder angeritten und wird nun ohne Probleme wieder geritten.
Quarter Horse Stute verweigerte mit allen Mitteln das Nähern und Betreten eines Pferdeanhängers
Problematik:
Die 7-jährige Stute verweigerte vehement und mit allen Mitteln einen Pferdeanhänger zu betreten.
Die Besitzer versuchten sie mit Longen und Peitschen zu zwingen. Die Stute drehte sich jedoch um, befreite sich aus dem Longen-Gewirr und ließ sich selbst von einem 1 m hohen Hindernis nicht aufhalten, welches sie kurzerhand übersprang und um dann schleunigst davon zu galoppieren.
Ergebnis:
Durch das Aufbauen von Vertrauen und das schrittweise Annähern an den Hänger, stieg die Stute nach ca. 15 Minuten ohne Longe, ohne Peitschen und ohne Stress gelassen auf den Anhänger, wo sie ebenso ruhig stehen blieb.
Alt Oldenburger konnte sich nicht dauerhaft mit dem Verweilen auf dem Hänger anfreunden
Problematik:
Der 10-jährige Wallach ging zwar nach langer Zeit aber nur mit Futterlockmittel und viel Überredungskunst auf den Hänger, um dann - kaum hatte er einen Happen ergattert, hektisch und unbremsbar wieder hinunter zu stürmen. Die Besitzerin war überzeugt, dass er nicht auf dem Hänger bleiben würde, und schon gar nicht ohne Futter, geschweige denn, das er ohne das Locken mit dem Futter, überhaupt in dessen Nähe gehen würde.
Ergebnis:
Nach einer halben Stunde, stand der Wallach seelenruhig im Anhänger, ohne Futterlockmittel, ohne Zuhilfenahme von Longen, ohne Anwendung von Druck oder Gewalt - allein‘ durch schrittweises Heranarbeiten und das Vertrauen und Annahme der einfühlsamen Kompetenz seines „Leittiers“ Mensch.
Als unreitbar erklärter Wallach mit hoher Abwurfquote
Problematik:
Der 8-jährige Wallach konnte nicht am Zügel geritten werden und wehrte sich permanent gegen die Hand. Gelassenes Vorwärts-Abwärts war dem Pferd ein Fremdwort. Nicht selten entledigte er sich seiner Reiter. Von Laien wurden die schlimmsten Krankheiten von Kissings Spines, über Ataxie bis hin zu Head-Shaking diagnostiziert. Vorschläge, das Pferd zum Schlachter zu bringen, waren keine Seltenheit.
Ergebnis:
Der Wallach wurde eingehend von verschiedenen Tierärzten untersucht. Alle oben genannten Krankheiten konnten ausgeschlossen werden. Mit viel Geduld und aufbauender Grundlagenarbeit, konnte der Wallach das Vertrauen in die Reiterhand wiederfinden und läuft nun ohne Probleme, willig und zufrieden am Zügel. Er entledigt sich seiner Reiter nicht mehr. Die Besitzer werden regelmäßig auf ihr braves und wunderschön und leichtrittiges Pferd angesprochen. Mittlerweile erreiten seine Besitzer Platzierungen mit ihm.
Junger Wallach mochte sich nicht einfangen lassen
Problematik:
Der 4 Jährige Wallach war nicht sonderlich begeistert sich auf der Koppel einfangen zu lassen.
Die Besitzerin musste deshalb jedes Mal die ganze Herde in den Stall treiben um ihr Pferd einfangen zu können.
Ergebnis:
Nach einer kurzen Sequenz, lässt sich der Wallach nun jederzeit ohne Probleme wieder einfangen, ohne dass die ganze Herde getrieben werden muss. Er wartet geduldig ohne das Weite zu suchen auf seine Besitzerin und lässt sich ohne Probleme willig aufhalftern.
6 jährige, als „nicht mehr reitbar“ erklärte, vor dem Schlachter gerettete Stute, die beim Füttern extrem aggressiv war
Problematik:
Obwohl die Besitzerin bereits große Fortschritte mit ihrer Stute gemacht hatte, seit sie sie gerettet hatte, gab es dennoch einige Probleme, die bisher nicht gelöst werden konnten, weshalb sie Kontakt mit mir aufnahm. Die 6 jährige Stute, die in ihrem jungen Leben, bereits zum 6ten Mal den Besitzer gewechselt hatte, biss und schlug beim Füttern nach ihrer Besitzerin aus. Die Gefahr war dabei so akut, dass die Besitzerin aus Sicherheitsgründen die Box ihres Pferdes nicht mehr betreten konnte.
Die Besitzerin schilderte außerdem, dass die Stute beim Aufsitzen zum Reiten teilweise steigt, sobald man sie berührt. Beim Reiten läuft sie nur dann vorwärts bzw. läuft nur dann weiter, ohne rückwärts zu entweichen oder zu steigen, wenn jemand am Boden mit der Peitsche hinter ihr her läuft und sie damit antreibt.
Ergebnis:
Nach der bisher einmaligen Arbeit mit dem Pferd, war die Besitzerin bereits nach den ersten Minuten extrem erstaunt, und erzählte, dass sie ihr Pferd bisher noch nie so brav erlebt hätte. Mit nur kleinen Tricks und kleinen Hilfen war bereits nach wenigen Minuten ein signifikanten Unterschied im Umgang zwischen Stute und Besitzerin bemerkbar. Im weiteren Verlauf des Trainings, wurden diese neuen Regeln und Umgang für das Paar gefestigt, so dass sie das Training in den nächsten Tagen alleine weiter ausführen und üben konnte.
Seit dem Tag, lässt sich die Stute wieder unter normalen Bedingungen füttern, man kann also die Box betreten ohne sich einer Gefahr für Leib und Seele auszusetzen. Zu meiner Freude, war die Besitzerin nach unserem Treffen sehr fleissig und hat sich sehr viel Mühe gegeben, hat sich noch ein paar Tipps geben lassen und wurde dafür natürlich auch sehr belohnt. Denn: Ein paar Wochen später bekam ich ein Video vom Reiten zugesendet. Die Stute lässt sich im Zuge der neuen Regel und des neuen Umgangs inzwischen, auch ohne Mithilfe vom Boden aus, ohne Steigen oder rückwärts laufen reiten und das nach nur wenigen Wochen konsequenten Trainings im Alltag von Pferd und Reiter.